„Neues“ Handy - Google Pixel 7#

Zu Ostern hab ich mir ein „neues“, altes Handy gegönnt. Nach fast 2,5 Jahren mit dem Sony Xperia 10 bin ich jetzt auf ein Google Pixel 7 (Codename „panther“) umgestiegen. Wieder gekauft bei smallbug.de. Da sind immer wieder solche Telefone verfügbar und meine Vorgänger hab ich da auch schon erfolgreich gekauft.

Gründe für das Pixel 7#

  1. einigermaßen günstig für gebraucht um die ~195 €

  2. Es hat 5G! Jetzt kann ich auch im Keller telefonieren ;-)

  3. Unterstützung durch LineageOS, /e/OS, CalyxOS und GrapheneOS

  4. Eine hoffentlich brauchbare Kamera

/e/OS - weil ich’s kenn#

Auch wenn ich mit dem Google Pixel jetzt allerlei Möglichkeiten habe, was ich als Android-Variante drauf spielen kann, bin ich bei /e/OS geblieben. Reine Faulheit und weil ich relativ schnell umsteigen wollte.

Als Installationsvariante habe ich dieses Mal tatsächlich den /e/OS Installer benutzt. Der läuft komplett im Webbrowser. Ob das nun wirklich einfacher ist, als 2-3 Befehle auf der Konsole einzugeben, möchte ich zwar bezweifeln. Aber es ist vollbracht. Ach, und das geht nur, weil es ein „official Build“ gibt. Klingt gut, bedeutet aber auch, dasss ich jetzt nur auf Android 13 (T) bin. Ist mir aber erst Tage später aufgefallen.

Mal sehn, ob es dann auch irgendwann ein „official Upgrade“ gibt.

Umzug ohne Backup#

Ich mache von meinem Telefon praktisch kein Backup. Die Kontakte, Termine und Fotos liegen in meiner Nextcloud. Das muss ich dann halt konfigurieren und dann synchronisiert sich das wieder.

Mails liegen auf meinem Mailserver auf den ich per IMAP zugreife.

Chats seh ich eher als flüchtige Kommunikation an nicht als erhaltenswert. Theoretisch hätte ich das bei Signal übertragen können. Hab mich aber wohl zu doof angestellt. War mir dann am Ende aber auch egal.

Ansonsten muss ich jede App neu installieren und konfigurieren.

Besonderheiten bei den Apps#

  • Für die TK-App brauchte ich erneut den Freischaltcode, der auf Papier abgeheftet ist. Es ist nicht möglich, die App auf zwei Geräten zu haben.

  • Signal kann man wohl übertragen, wenn man im selben Netz ist. Ich war zu doof dazu. Die Geräte haben sich nicht gesehen.

  • VR SecureGo Plus war super easy. Einen neuen Freischaltcode musste ich nicht beantragen. Auch die App kann man nur auf einem Telefon haben bzw. man müsste für ein weiteres Telefon einen neuen Freischaltcode per Post anfordern.

Was mir nicht so gefällt#

  • das Gewicht - mit Hülle stolze 239g.

  • gibt keinen SD-Kartenslot mehr. Die 128 GB Speicher müssen also reichen.

  • keine Status-LED mehr für Benachrichtigungen

Handy-Hülle / Fahrradhalterung#

Das Google Pixel 7 ist schon deutlich breiter und schwerer als das Sony Xperia 10. Find ich nicht so toll, aber das ist nun mal der Trend. Irgendwie ist das alles nicht mehr Hosentaschen kompatibel.

Also eine Handyhülle, Tasche oder was auch immer?

Und wie mach ich das auf meiner nächsten Radtour Ende Mai? Nehm ich mein altes Handy als Navi oder das neue? Beim alten ist das große Problem, dass kaum noch ein Kabel in der USB-C Buchse hält und das Handy dann zum Laden ruhig liegen muss. Damit ist während der Fahrt natürlich fast unmöglich.

Holz - schicke Lösung#

Handy-Hülle aus Holz? Geht das? Na zumindest aufgeklebt auf die Kunststoffhülle ist das möglich. Es gibt mehrere Anbieter, wie BeeWood. Hätte mir sehr gut gefallen, aber ich hab mich doch für eine andere Lösung entschieden.

Schiefer und Magnet - FESCHD#

Irgendwie bin ich über FESCHD gestolpert. Ein Start-Up aus Hessen, was eine Handyhalterung für das Fahrrad mit Magnet baut. Es gibt auch ein Bundle für eine Hülle plus der Halterung für’s Fahrrad für 75 €.

Ich war erst skeptisch, dass der Magnet auf der Rückseite der Hülle störend ist. Ist es aber gar nicht. Der Magnet ist flacher als gedacht und nur einen Hauch höher als die abstehende Kamera. Damit liegt das Handy auf dem Tisch dann auch nicht mehr auf der Kamera. Ich denke, das ist gut so.

Und die Halterung?

Angeschraubt und das Handy klickt da drauf, als würde es von einer magischen Kraft angezogen und festgehalten. Den Sicherungsbügel braucht man vermutlich nur bei Kopfsteinpflaster (wovon wir hier ja genug haben) oder krasse Geländefahrten. Mal sehn, wie ich das in Zukunft handhabe. Bei normalen Straßen kann man sich das Umlegen des Bügels auch sparen.